Kuckucks-Lichtnelke. Lychnis Flos cuculi Linn. (Kuckucksblume. Coronaria fl. c. A. Br.) Der kurze, einige Jahre ausdauernde Wurzelstock treibt jährlich aufrechte Blütenstengel, die nur schwach verzweigt sind. Am untern Teile sind sie schwach behaart, oben an den Gelenken klebrig. Blätter sind wenige vorhanden, schmallanzettlich, die untern gestielt. Die Blumen stehen in lockern, gipfelständigen Trauben, sind purpurrot, geruchlos und fallen auf durch die tiefe Zerteilung der Blumenblätter in vier lineale Zipfel, von denen die beiden mittleren die längsten sind. Kelch kurz, kahl, mit 10 Längsrippen und 5 kurzen Zähnen. Kapsel fast kugelig, öffnet sich in 5 Zähnen.
Auf feuchten Wiesen, am Rande von Wassergräben u. a. O. Durch Europa und russisch Asien, ausgenommen den äussersten Norden. Mai - Juli.
Ihr nahe steht die schirmtraubige L. (L. Flos Jovis Lmk.), welche sich einzeln in Südtirol findet. Sie ist wollig behaart, hat lanzettliche graufilzige Blätter. Die 0,02 m. grosse Blume ist purpurrot, ihr Kelch ist wollig, mit 10 Längsrippen versehen; die Blumenblätter sind fast bis zur Hälfte 2spaltig, mit Zähnen am Schlunde.
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