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Beschreibung nach Hermann Wagner (1882)*

Gänsefußgewächse, Chenopodiaceae. (Meldengewächse.) Kräuter oder Stauden, oft fleischig, mitunter blattlos, häufiger mit wechselständigen, seltener mit gegenständigen Blättern, ohne Nebenblätter. Die unansehnlichen grünen Blüten gewöhnlich in sitzenden Büscheln, entweder achselständige oder endständige Aehren oder Trauben bildend, häufig eingeschlechtig. Blütenhülle einfach, kelchartig, tief geteilt in 5, selten weniger Teile. Staubgefässe 5, den Kelchzipfeln gegenüberstehend, selten weniger. Fruchtknoten frei, mit 1 Eichen. Griffel 2 bis 3, entweder frei oder am Grunde verwachsen. Die Frucht enthält einen einzigen Samen, welcher umhüllt ist von einer dünnen oder fleischigen Fruchthaut und eingeschlossen von der bleibenden Blütenhülle (Perigon), welche häufig sich verlängert oder sonst ihre Form verändert. Samen gewöhnlich rund und abgeflacht, der Keimling gekrümmt oder spiralig gewunden, mit oder ohne Sameneiweiss. - Die Familie ist artenreich und über den grössten Teil der Erde verbreitet, besonders an den Seeküsten und auf salzhaltigem Boden.

*Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieses Texts wird keinerlei Haftung übernommen.

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