Petasites albus Gaertner, weiße Pestwurz. Blätter rundlich-herzförmig, winkelig-buchtig, stachelspitzig-gezähnt, mit abgerundeten, nach abwärts vorgestreckten Lappen, unterseits dünn-wollig-filzig; Narben der zweigeschlechtigen Blüten verlängert, linealisch-zugespitzt, bis fast zum Grunde geteilt. Flußufer, feuchte Stellen in Wäldern höherer Gebirge. In Ostpreußen bei Braunsberg, Lemitten, Heiligenbeil, Allenburg, in Westpreußen um Elbing, in Posen (Krotoschin), in Schlesien bei Gleiwitz im Labander Walde, im Riesengebirge und mährischen Gesenke, in der Lausitz bei Meffersdorf, in Böhmen z. B. bei Karlsbad, Prag, Erzgebirge, Thüringer Wald, Rhön, Vogelsberg in Hessen, in Westfalen bei Ramsbeck, Brilon und im hohen Sauerland nicht selten, in der Rheinprovinz nur bei Olzheim in der Eifel, Harz, Schleswig an Waldbächen der Ostküste von Hadersleben bis Angeln, Holstein bei Gremsmühlen und Lensahn, Rügen. - Elsaß (Hochvogesen und mit den Flüssen herabsteigend). Baden (Schwarzwald, Jura, Baar). Württemberg u. Bayern (Gebirgsgegenden). März bis Mai. Kr. gelblichweiß. H. 0,15 - 0,30. Ändert ab: a) Zweigeschlechtige Pflanze mit eiförmigem Strauße (Tussilago alba L.); b) weibliche Pflanze mit länglich-eiförmigem Strauße (Tussilago ramosa Hoppe).
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