Carcharodus alceae gehört in die Familie der Dickkopffalter.
Der Malven-Dickkopffalter ist ein gar nicht häufiger Dickkopffalter. Er gehört zu den besonders geschützten Arten nach § 20 e ff. BNatSchG und ist in der Oberrheinebene stark gefährdet (Rote-Liste-Art R2). Im Neckar-Tauberland sowie auf der Schwäbischen Alb ist Carcharodus alceae vom Aussterben bedroht.
Der kleine Schmetterling kommt besonders im Oberrheinischen Tiefland (mit Kaiserstuhl und Markgräfler Land) vor.
Zum Verwechseln wäre er nur mit dem noch selteneren Heilziest-Dickkopffalter Carcharodus flocciferus, der aber nur wenige Vorkommen im Bodenseegebiet aufweist. Dieser lebt ausschließlich im Bereich von Niedermoorkomplexen, an Stellen mit reichlich Heilziest, der wichtigsten Eiablagepflanze. Die Raupen des Malven-Dickkopfes fressen an diversen Malvenarten.
Das hier gezeigte Exemplar fand ich im Denzlinger Industriegebiet an einer ausgetrocketen Sandgrube, wo viel Rohrkolben wächst.
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