Carcharodus alceae · Malven-Dickkopffalter

Carcharodus alceae, Malven-Dickkopffalter - 22.06.2003 Denzlinger Industriegebiet, Sandgrube
Falter
Denzlinger Industriegebiet · Sandgrube
Foto 22.06.2003 (c) Sabine Rennwald

Carcharodus alceae gehört in die Familie der Dickkopffalter.

Der Malven-Dickkopffalter ist ein gar nicht häufiger Dickkopffalter. Er gehört zu den besonders geschützten Arten nach § 20 e ff. BNatSchG und ist in der Ober­rhein­ebene stark gefährdet (Rote-Liste-Art R2). Im Neckar-Tauberland sowie auf der Schwäbischen Alb ist Carcharodus alceae vom Aussterben bedroht.

Der kleine Schmetterling kommt besonders im Ober­rheinischen Tief­land (mit Kaiserstuhl und Mark­gräfler Land) vor.

Zum Verwechseln wäre er nur mit dem noch selte­neren Heilziest-Dickkopf­falter Carcharodus flocciferus, der aber nur wenige Vorkommen im Bodensee­gebiet aufweist. Dieser lebt aus­schließ­lich im Bereich von Niedermoor­komplexen, an Stellen mit reich­lich Heilziest, der wichtig­sten Eiablage­pflanze. Die Raupen des Malven-Dickkopfes fressen an diversen Malven­arten.

Das hier gezeigte Exemplar fand ich im Denzlinger Industrie­gebiet an einer ausge­trocketen Sandgrube, wo viel Rohr­kolben wächst.

 

htm/20120407_0846.htm htm/22061256.htm htm/30072005_4462.htm htm/20090914_1538.htm htm/31072005_4571.htm

 

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