Tollkirschen, Russische Bären und Holzkeulen

Fotos aus dem Wald zwischen St. Valentin und Kybfelsen

im Naturtagebuch von Nafoku am 19.08.1999

Schwarze Tollkirsche Atropa belladonna: SEHR GIFTIG!

Heute nachmittag verbesserte sich das Wetter und der Himmel wurde in der schon frühherbstlichen Sonne tiefblau! Mein Weg führte mich diesmal von Freiburg-Wiehre über Günterstal durch den Wald nach St. Valentin. Welcher Freiburger kennt sie nicht? Die Waldwirtschaft mit den berühmten Pfannkuchen im südlichen Stadtwald?

Kurz vor der Studentenkneipe sah ich die schon vom Wald bei St. Ottilien her bekannten Russischen Bären wieder auf dem noch blühenden Wasserdost. Einmal habe ich die Oberseite der Schmetterlinge fotografiert, und dann auch die Flügel-Unterseite.

Nach einer Stärkung in St. Valentin ging es zu Fuß weiter Richtung Kybfelsen, wo mir im Wald die Vierblättrige Einbeere Paris quadrifolia auffiel. Sie ist genau wie die nebenstehend abgebildete Tollkirsche äußerst giftig.

Am Wegrand entdeckte ich auf Totholz Gebilde, die wie kleine Keulen aussahen: sie waren zwischen 2 und 4 cm hoch und ca. 1 cm breit. Zuerst war mir nicht klar, ob es sich um Flechten oder Pilze handelt. Mittlerweile habe ich sie als den Pilz mit dem Namen Vielgestaltige Holzkeule Xylaria polymorpha identifiziert.
Die Form hatte mich stark an die - allerdings viel kleinere - Geweihförmige Holzkeule Xylaria hypoxylon erinnert. Den letzteren hast du vielleicht schon auf meiner Foto-Seite zum Thema Pilze rund um Freiburg gesehen.


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