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Beschreibung nach Hermann Wagner (1882)*

Balsamine. Impatiens. Meist kahle, saftig fleischige Kräuter mit abwechselnd stehenden, ganzrandigen Blättern, ohne Nebenblätter, mit sehr unregelmässigen Blumen. Kelch und Blumenkrone gefärbt, gewöhnlich aus 6 Blättern bestehend. Die 2 äussern derselben (Kelchblätter) sind gegenständig, flach und schief; das nächste (oberes Kelchblatt, aber durch die Krümmung des Blütenstieles bei den hängenden Blüten das unterste) gross, kapuzenförmig; in einen langen, kegelförmigen Sporn endigend. Das 4. Blatt (unteres Blumenblatt, aber durch die Krümmung des Blütenstieles zum obersten werdend) viel kürzer, jedoch viel breiter und etwas gewölbt, die beiden innersten Blumenblätter sehr schief und unregelmässig geformt, mehr oder weniger geteilt in 2 ungleiche Lappen. Staubgefässe 5, mit sehr kurzen dicken Fäden, die Staubbeutel an einander geschmiegt zu einem Ring, welcher den Griffel umgibt. Fruchtknoten 5fächerig, mit mehreren Eichen in jedem Fach. Narben 5, klein, sitzend. Die Kapsel springt elastisch in 5 Klappen auf, welche sich uhrfederartig einwärts zusammenrollen und die Samen dabei fortschnellen.
Eine artenreiche Gattung, besonders in Ostindien einheimisch, einige Arten auch in Nordamerika. Mehrere ostindische Arten werden im Garten als Zierblumen gepflegt, so die bekannte Garten-Balsamine (I. Balsamina), welche mit verschieden gefärbten und gefüllten Blumen in vielen Spielarten gezogen wird.

*Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieses Texts wird keinerlei Haftung übernommen.

Zur Fotoseite Balsaminaceae, Balsaminengewächse mit Gattung Springkraut, Impatiens

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