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Beschreibung nach Hermann Wagner (1882)*

Dickblättrige Gewächse. Crassulaceae. Kräuter oder Stauden mit fleischigen Blättern, sämtliche oder wenigstens die oberen wechselständig, selten sämtlich gegenständig. Nebenblätter fehlen. Blüten in gipfelständigen Trauben oder Rispen. Kelchblätter 3 oder mehr, meist 5, mitunter selbst 15–20, am Grunde miteinander zusammenhängend. Blumenblätter eben so viele, mitunter am Grunde verbunden. Staubgefässe von gleicher oder doppelter Zahl, samt den Blumenblättern im Grunde des Kelches eingefügt. Fruchtknoten oberständig. Stempel von der Zahl der Blumenblätter, frei, gewöhnlich am Grunde mit einer kleinen, flachen Schuppe, verwachsen zu eben so vielen getrennten Kapseln, von denen jede mehrere, im innern Winkel befestigte Samenkörner enthält. Keimling gerade, mit einem dünnen, mehligen Eiweiss.
Eine artenreiche Familie, welche ausgebreitet ist über den grössten Teil der Erde, aber vorzugsweise häufig in Südwestafrika und in den felsigen Gebieten von Europa und Mittelasien. Die genaue Uebereinstimmung in der Zahl der Blütenteile der verschiedenen Wirtel bildet den hervortretendsten Charakter der Familie, deren Gesamtansehen ausserdem noch durch die fleischigen Knorpelblätter gekennzeichnet wird. – Von den dickblättrigen Pflanzen unserer Gewächshäuser sind die Arten von Crassula, Echeveria und Rochea u. v. a. hierher gehörig, während die ähnlich aussehenden Mesembryanthemum- und Cactus-Arten andern Familien angehören.

*Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieses Texts wird keinerlei Haftung übernommen.

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