Seit 1997 beherbergt das Basler Museum die berühmte Käfersammlung von Georg Frey, eine der größten Privatsammlungen der Welt. Die Sammlung enthält in rund 6.700 Kästen ca. 3 Millionen Tiere, die schwerpunktmäßig aus Afrika und Südamerika stammen. Herr Geiser wird über die Geschichte(n) des Erwerbs dieser Sammlung berichten. Anschließend bietet sich dem FREAK die Gelegenheit zu einer Führung durch die Sammlung mit der Möglichkeit, gezielt bestimmte systematische Gruppen einsehen zu können.
Treffpunkt: 17.00 Uhr auf dem Parkplatz des Freiburger Regierungspräsidiums-Neubaues in der Bissierstraße zur Bildung von Fahrgemeinschaften, 18.00 Uhr am Naturhistorischen Museum in Basel.

Der Bannwald "Sommerberg" im Naturraum Stromberg-Heuchelberg wurde 1970 ausgewiesen. Er ist charakterisiert durch Bestände mit alten Eichen, Hainbuchen und Buchen, jeweils mit hohem Totholzanteil. Entsprechend groß ist das Inventar an xylobionten Arten, wozu auch zahlreiche Seltenheiten gehören. In dem Vortrag werden Ergebnisse zur Methodik der Artenerfassung sowie zu Ökologie und Faunistik bemerkenswerter Arten dargestellt.

• Wolfgang Pankow: Höhlenkäferforschung in den Südalpen
• Gabi Krumm und Christian Hanner: entomologische Bilderlese aus dem Kaiserstuhl
• Frank Baum: Bilder und Käfer aus dem georgischen Kaukasus 2012
• Klaus Rennwald: Beitrag zur Bohrfliegenfauna am Kaiserstuhl
• und weitere Beiträge ...

Die Saratsi Mountain Range ist eine Halbinsel im Norden von Espiritu Santo, der größten Insel des Inselstaates Vanuatu, zwischen den Salomonen im Westen und Fidschi im Osten. Die einstigen Kolonialherren Frankreich und England haben deutliche Spuren hinterlassen, kulturell, soziologisch, wie auch in der Sprache, dem Bislama, einer Pidgin-Sprache mit vielen französischen und englischen Elementen.
Der Vortrag zeigt Bilder einer exotischen Tier- und Pflanzenwelt, aber auch aktuelle Ergebnisse der Biodiversitätsforschung an Käfern.

Das IRP führt mit seinen 13 Rückhalteräumen in der seit Jahrhunderten immer wieder veränderten Landschaft des Oberrheins erneut zu großen Eingriffen.
An 10 Standorten soll es durchströmte Polder geben, an zwei Standorten werden Wehre eingesetzt, im südlichsten Rückhalteraum (von Märkt bis Breisach) wird auf einer Fläche von rd. 450 ha durch Geländeabtrag ein naturnahes, bewaldetes Überschwemmungsgebiet geschaffen. All diese Maßnahmen dienen vor allem dem Hochwasserschutz, tragen aber auch vielfältig zur Auenrenaturierung bei.
Die Maßnahmen werden vor Ort teils kontrovers diskutiert. Umweltschützer erhoffen sich Verbesserungen der Ökologie ("Wasser in die Auen!"), andererseits befürworten sie den Erhalt wertvoller Trockenstandorte im südlichen Bereich.
Wie sehen die Grundsätze der Planung aus, welche Wünsche lassen sich berücksichtigen, wie wird die Bilanz für den Natur- und Artenschutz aussehen? Die Referentin arbeitet im Regierungspräsidium Freiburg und ist zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und die Umsetzung der ökologischen Belange im IRP.

Der Hazarajat ist eine mehrheitlich von Nachfahren mongolischer Invasoren bewohnte Region in Zentral-Afghanistan. Bereits vor vier Jahren hat der Referent diese weniger gefährliche Region erstmals bereist und die gastfreundlichen Menschen und die überwältigende Schönheit der Landschaft kennengelernt. Auf der Tour 2011 galt das entomologische Interesse den endemischen Widderchenarten (Zygaeniden), insbesondere ihrer völlig unbekannten Biologie.
Eine kurze Landeskunde, anekdotische Reisegeschichten und ein Überblick über die lepidopterologischen Ergebnisse der Reise umrahmen den Lichtbildervortrag.

Die Mongolei ist mit ihren weiten Steppen- und Gebirgslandschaften sowie der alten, buddhistisch geprägten Kultur ein nicht alltägliches Reiseland. Für den Naturfreund bietet sie eine reiche Fauna und Flora, und für den Käferfreund Begegnungen mit vielen neuen und manchen vertrauten Arten.

Erkundungsgebiet war das Gelände rund um den Waldsee in Freiburg.
Seit vielen Jahren beteiligt sich der Freiburger Entomologische Arbeitskreis schon aktiv beim Programm zum GEO-Tag der Artenvielfalt. Die Informationen zur diesjährigen Veranstaltung sind hier zu finden: Tag der Artenvielfalt 2013.