Vespa crabro · Hornisse, Königin überwinternd 1710a06f.jpg Die Hornisse ist unsere größte einheimische Soziale Faltenwespe (Familie Vespidae). Im Bild ist die Unterart Vespa crabro germana abgebildet, die im Gegensatz zu V. c. crabro eine V-ähnliche, rote Zeichnung auf dem Nackenschild hat. Hornissen sind bei weitem nicht so gefährlich wie man sagt. Jedoch ist ihr Stich sehr schmerzhaft. Wenn man sich ruhig verhält, kann man aber sogar direkt am Nest (meist in einem hohlen Baumstamm) stehen und ihr Treiben beobachten. |
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Formica polyctena · Kleine Rote Waldameise 1710a14f.jpg Sehr ähnlich der Roten Waldameise Formica rufa und einigen anderen ähnlichen Arten. Wird auch oft mit diesen verwechselt. Die Ameisen fressen Insekten und süße Säfte von Blattläusen. Deshalb findet man in relativer Nähe zum Nest kaum andere Kleintiere: fast nur Tausendfüßer und Asseln, deren Panzer zu hart ist, als dass Ameisen ihn durchbeißen könnten. |
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Formica polyctena · Ameisenhaufen 1710a16f.jpg Die Kleine Rote Waldameise legt wie alle Formica-Arten Haufen an, die bei F. polyctena sehr groß ausfallen können. Der Haufen besteht aus Nadelstreu und sehr feinen Ästchen und ist sehr wichtig für die Ameisen, da er so etwas wie einen Wärmespeicher darstellt. In einem Haufen dieser Größe können einige Millionen Ameisen leben. Die Larven von Protaetia cuprea entwickeln sich im Bereich des am meisten zersetzten Materials. |
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Ichneumonidae · Schlupfwespen 1710b16f.jpg Schlupfwespen sind eine Gruppe schwer zu bestimmender Wespen. Auch wenn der Name Wespe diesen Eindruck vermittelt und viele Tiere ähnlich wie unsere normalen Wespen schwarz-gelb gezeichnet sind, können Sie nicht stechen. Schlupfwespen legen ihre Eier in die Larven verschiedener Schmetterlinge und anderer Insekten. Die Larven der Schlupfwespen ernähren sich vorerst vom Fettgewebe ihres Wirtes. Erst am Ende ihrer Entwicklung fressen sie auch die lebenswichtigen Organe und töten damit den Wirt. |
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Fliegenpuppen 1710c05f.jpg Die Fliegen sind eine sehr große Ordnung unter den Insekten. Häufig ist ihre Bestimmung sehr kompliziert, die der Puppen fast unmöglich. Die hier abgebildeten Puppen waren unter der Rinde einer toten Pappel. Für Hololepta plana stellen sie eine willkommene Mahlzeit dar. |
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Oniscus asellus · Mauerassel 1710b11f.jpg Asseln gehören zu den Krebsen. Sie leben immer an feuchten, dunklen Orten, unter Steinen und Holz, unter Rinde und Laub, und ernähren sich von totem Pflanzenmaterial. Sie sind unter anderem dafür zuständig, dass der Wald im Laufe der Jahre nicht im Herbstlaub erstickt und die Nährstoffe des toten Laubes dem Kreislauf wieder zugeführt werden. |
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Polydesmus species · Bandfüßer 1710b05f.jpg Species steht für Art und bedeutet, dass diese Art nicht näher bestimmt wurde. In Deutschland gibt es 10 verschiedene Arten, deren genaue Bestimmung nur am toten Tier über das Genital möglich ist. Bandfüßer leben vorwiegend in feuchten Wäldern unter Steinen und Holz, aber auch im Laub. Polydesmus gehört zu den Tausendfüßern. |
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Iulilae · Schnurfüßer, Tausendfüßer 1710a02f.jpg Auch die Arten der Tausendfüßer sind nur über die männlichen Genitalien bestimmbar. Bei den Weibchen ist eine eindeutige Bestimmung überhaupt nicht möglich. Tausendfüßer leben an feuchten Orten, unter Steinen, in und unter Holz etc. und ernähren sich von von verrottendem Pflanzenmaterial und toten Tieren. Ihr Panzer besteht nicht, wie bei den Insekten, aus Chitin, sondern aus Kalk, weshalb Tausendfüßer vor allem in Kalkgebieten in vielen Arten auftreten. |
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