Vogelfund: Totes Blässhuhn Am 8. Februar 1998 sind Sonja und ich in das Naturschutzgebiet zwischen Nimburg und Neuershausen gelaufen, bei klarem kalten Wetter und Minusgraden. Wir fanden auf dem Acker einen toten, gefrorenen Vogel, etwa in Taubengröße und -farbe. Nachdem sich nun verschiedene Experten den Vogel angeschaut haben, ist man zu dem Schluss gekommen, dass es sich um ein junges Blässhuhn handelt. Erkennungsmerkmal: die Fußlappen. |
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Beschreibung des gefundenen Vogels:
Blaugraues Gefieder. Kräftiger, leicht gekrümmter
weißer Schnabel, schwarze Beine mit Schwimmhäuten. |
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Zu Blässhühnern: Da sich das Blässhuhn (Ralle) meist im Wasser aufhält und sehr viel taucht, sind die Fußlappen sehr sinnvoll (im Gegensatz zu anderen Rallen, welche meist im Schilf, Schlick oder moorigem Boden eine andere Fußform benötigen). Die Fußlapppen werden beim Vorwärtsbewegen (Schwimmen) angelegt und danach wieder ausgebreitet, was sehr wirkungsvoll ist. |
Schwanenpaar im nahegelegenen Weiher: Schwanenpaare leben in Einehe und sind sich ein Leben lang treu. Wird einer der beiden durch Menschen getötet, kann es sein, dass der andere einen lebenslangen Hass gegen Menschen entwickelt und sehr aggressiv reagiert. |
Nafoku Natur- und Fotokunst
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